Pflegen mit Herz

„Wir müssen die Menschen froh machen.“, so soll die Namenspatronin des Hauses, die Heilige Elisabeth von Thüringen einmal gesagt haben. Als fürsorgliche Krankenpflegerin war ihr bereits im Mittelalter bewusst, worauf es auch heute noch ankommt, wenn Senioren pflegebedürftig werden:

Mit Herz zu pflegen heißt für uns, sich in die jeweilige Situation des Einzelnen hineinzufühlen, Ängste aufmerksam wahrzunehmen und persönliche Vorlieben zu respektieren. Wir wollen Betroffenen helfen, ihren gewiss nicht immer leichten Lebensalltag zu meistern. Zuweilen wirkt da schon ein Pläuschchen an unserem Kachelofen wie ein kleines Wunder.

Besonderer Bedarf von Demenzkranken

Wir interessieren uns für Menschen und ihre Lebensgeschichten. Dieses Interesse ist gerade dann unverzichtbar, wenn Pflegebedürftigkeit aufgrund einer Demenz besteht. Nur, wenn sich Betroffene verstanden fühlen, können sie das notwendige Vertrauen in ihr Umfeld und ein Gefühl der Geborgenheit entwickeln.

Dafür stehen wir mit Rat und Tat ein.

Pflegen mit Hand

Unser Handeln wird durch die Bedürfnisse unserer Bewohner bestimmt: Wir reichen ihnen die Hand für soviel Unterstützung wie nötig und soviel Selb- ständigkeit wie möglich. In diesem Sinne setzen wir professionelle Pflegehilfsmittel ein, animieren zur behaglichen Gestaltung der Räumlichkeiten oder unterstützen Bewohner bei der Versorgung von Haustieren.

Pflegen mit Hand heißt für uns darüber hinaus, durch Veranstaltungen, jahreszeitliche Feste, Ausflüge oder Gottesdienste soziale Kontakte der Bewohner nach innen wie nach außen aktiv zu fördern bzw. (wieder)herzustellen.

Angehörigen stehen wir gern anleitend zur Seite und binden sie in unser Angebot mit ein. Die mit 41 Plätzen überschaubare Größe des Hauses erweist sich dabei im Alltag immer wieder als vorteilhaft für das aktive Miteinander in der Hausgemeinschaft.
Und manchmal halten wir auch einfach nur die Hand
– und sind da, wenn sich das Leben eines Bewohners dem Ende zuneigt.

Zupackend, verlässlich, unaufgeregt:
So hat Pflege Hand und Fuß.

Pflegen mit Verstand

Seit 1982, als die ehemalige Dorfschule in private Trägerschaft überging und zum Haus Elisabeth umgebaut wurde, hat sich in der Pflege von Senioren vieles verändert:

Pflegen mit Verstand heißt für uns, durch regelmäßige Fortbildung neueste fachliche Entwicklungen mit unserer Praxiserfahrung abzugleichen und diese darin einfließen zu lassen.

Wir planen und dokumentieren kontinuierlich unsere Arbeit, damit unser Leistungsangebot für Bewohner und Angehörige nachvollziehbar bleibt. Dazu sieht unsere Personalplanung gezielt den Einsatz fester Ansprechpartner vor.

Transparenz ist wichtig, doch darf dabei die Wohn- lichkeit nicht zu kurz kommen: Unser modernisiertes, barrierefreies Raumkonzept umfasst in der Mehrzahl Einzelzimmer mit geräumigen Bädern und Anschlüssen für Telefon, Internet und Satelliten-TV sowie einen Wintergarten und die parkähnliche Außenanlage mit Teich und Pavillon.

So geht nichts von dem verloren, was Geborgenheit in familiärer Atmosphäre schafft.

Unser Team

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Wolfgang Schütte – Heimleiter

Diplom-Pflegewirt (FH) u. Fachkraft für Gesundheits- u. Krankenpflege

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Manuela Alberding – Pflegedienstleitung

Fachkraft für Altenpflege und Gerontopsychiatrie

Unsere Geschichte

2022

40-jähriges Bestehen

Das Haus Elisabeth blickt auf 40 Jahre Erfolgsgeschichte und dies wurde in 2022 u.a. mit einem großen Sommerfest im Garten gefeiert. Auch das Mitarbeiterfest zum Jubiäum im September war ein schönes Ereignis in diesem Jahr

2012

30-jähriges Bestehen

Das Haus Elisabeth feiert 30-jähriges Jubiläum

2011

100 Jahre

Der zur Hauptstraße hin gelegene Gebäudetrakt, der bis 1976 als Dorfschule genutzt wurde, wird 100 Jahre alt.

2010

Sanierung

Als letzter von insgesamt 3 Bauabschnitten wird der Gebäudetrakt für Wirtschaftsbereiche wie Dienstzimmer, Wäsche-, Putz- und Hilfsmittellager von grundauf saniert und räumlich vergrößert.

2008

Platz für 41 Bewohner

Nach vorläufigem Abschluss der umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen bietet das Haus Platz für 41 Bewohner.

2006 - 2008

Innenausbau und Modernisierungsmaßnahmen

Als Experten für Innenausbau modernisieren Herr Hoppmann und Herr Ernst mit ihrer gleichnamigen Firma das Haus von Grund auf. U.a. werden in allen Bewohnerzimmern geräumige barrierefreie Bäder installiert und weitere Einzelzimmer geschaffen.

2004

Übernahme des Hauses

Übernahme des Hauses durch die Eichsfelder Unternehmer Hermann Josef Hoppmann und Karl-Heinz Ernst, die bereits seit 1992 das Altenwohn- und Pflegeheim Haus am Park in Duderstadt betreiben und das Haus Elisabeth als ebenfalls private Träger fortführen.

1986 - 1987

Erweiterung des Hauses

Ab September 1986 erfolgt die Erweiterung des Hauses um einen nahezu ebenso großen Anbau mit weiteren 15 Plätzen; Frau Kopp besteht u.a. darauf, dass der neue Kachelofen des Anbaus exakt dort platziert wird, wo auf dem früheren Schulhof eine alte Linde ihren zentralen und gemeinschaftsverbindenden Platz hatte.

Ende Februar 1987 wird der Anbau fertiggestellt.

11.1982

Haus Elisabeth

Am 19. November, dem Namenstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen, erfolgt die offizielle Einweihung des Hauses in einem feierlichen Festakt. Frau Kopp wählt den Namen „Haus Elisabeth“ in Anlehnung an ihren zweiten Vornamen und die Tatsache, dass sich die Heilige Elisabeth (1207–1231) als Namenspatronin des Hauses durch ihr außerordentliches Engagement für Arme, Kranke und sonstige Hilfebedürftige auszeichnete.

10.1982

Pflegeheim

Ab dem 01. Oktober nimmt die Familie nun auch das alte Schulgebäude als Pflegeheim mit zunächst 14 Plätzen in Betrieb.

05.1982

Privater Träger

Anneliese Kopp erwirbt im Mai mit ihrer Familie das Gebäude und sein weitläufiges Grundstück von der Gemeinde Wollbrandshausen. Der Erlös für die Gemeinde fließt in den Bau einer Mehrzweckhalle (heute Dorfgemeinschaftshaus) mit ein.

Bereits seit 1981 betreibt Familie Kopp als privater Träger in der Neuen Str. 16 in Wollbrandshausen ein Kleinstpflegeheim mit zunächst 8, ab Frühjahr 1982 mit 11 Plätzen.

1976 - 1982

Leerstand

Leerstand des Gebäudes.

1976

Schließung der Schule

Nach Ablauf der 2. Schuljahreshälfte 1975/1976 Schließung der Schule

1974

Therapiestätte

Neben dem Grundschulbetrieb Nutzung des Gebäudes als Therapiestätte für sprachbehinderte Kinder

1911

Bau des Hauses

Von März bis Dezember Bau des Hauses, das zu Schuljahresbeginn ab dem 15.04.1912 über einen Zeitraum von 65 Jahren als Dorfschule mit 2 Klassen und einer Lehrerwohnung genutzt wird